Im Rahmen des Verbundprojektes wurden in diesem Teilvorhaben Klarlack- und pigmentierte Formulierungen im Labormaßstab, dass heißt in Ansatzgrößen von 200 g bis 5 kg, hergestellt und für den Einsatz in diversen Anwendungsbereichen getestet. Die Rohstoffauswahl erfolgte aufgrund der vorliegenden Erfahrungen und gezielter Gespräche mit Rohstofflieferanten.
Ergebnisse:
Aus den umfangreichen Erkenntnissen resultieren Rezepturen, die für den Einsatz in den folgenden Bereichen potenziell geeignet sind:
- Schwarze, lösemittelfreie Einschichtlacke mit hohem Korrosionsschutz für die Autozulieferindustrie
- Wässrige Einschichtlacke für Kunststoffteile im Bereich der Hausgeräteindustrie (Staubsauger)
- Außenbeständige Zweischichtsysteme, bestehend aus einem Hydro-Basecoat und einem lösemittelfreien UV-Klarlack für Kunststoffuntergründe wie Handyschalen
- Kratzfeste, lösemittelfreie UV-Klarlacke für transparente Kunststoffuntergründe wie Handydisplays, die zudem noch einen „Easy to Clean“- Effekt aufweisen
- Lösemittelfreie Einschichtlacke zur Beschichtung von komplexen Bauteilen, welche teilweise bereits vorbeschichtet sind, wie Fahrzeugachsen (UV-Inertgashärtung)
- Wässrige, dekorative UV-Einschichtlacke für Metalluntergründe wie Sägeblätter
- Zweischichtaufbau bestehend aus UV-Grundierung und UV-Klarlack für die Beschichtung von metallisierten Untergründen im Fahrzeuginnenbereich und von Kosmetikteilen
- UV-Klarlack für den Verpackungsbereich zur Lackierung von Dosendeckeln mit indirektem Lebensmittelkontakt
