Remanufacturing stellt eine Möglichkeit dar, Produkte oder Komponenten über ihre ursprünglich geplante Lebensdauer im Wirtschaftskreislauf zu halten und somit einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Die Erkenntnisse aus der Ökobilanzierung und den Kostenberechnungen dieser Studie sollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei Entscheidungen über wichtige produkt- und prozessbezogene Veränderungen unterstützen.
Matrix zur systematischen Bewertung des Remanufacturing-Potenzials
Die Bewertungsmatrix dient als Grundlage für eine systematische Produktbewertung in Hinblick auf die Kreislaufwirtschaft. Sie hilft Unternehmen, Produkte spezifisch auf ihre Eignung zum Remanufacturing hin zu untersuchen. Durch die strukturierte Abfrage von Kriterien erfolgen eine systematische Bewertung und Identifikation von fördernden und hemmenden Faktoren für das Remanufacturing eines Produkts. Diese Kenntnisse tragen somit zu grundsätzlichen Entscheidungen über die Eignung für ein Remanufacturing bei. Außerdem kann an der systematischen Verringerung von hemmenden Faktoren gearbeitet werden.
Identifizierung wesentlicher Hemmnisse und Motivatoren im Entscheidungsprozess von KMU bei der Nutzung öffentlicher Förderprogramme zur Steigerung der Ressourceneffizienz.
Die Studie setzt sich mit den Potenzialen bei Material- und Energieeffizienz in drei ausgewählten Branchen der Metall verarbeitenden Industrie auseinander und gibt Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz.
Obwohl das Innovationsniveau der chemischen Industrie in Deutschland bereits sehr hoch ist, lassen sich insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen noch Potenziale für Material- und Energieeinsparungen finden. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie.
Seit längerer Zeit unterstützen mehrere Förderprogramme des Bundes und der Länder Unternehmen dabei, Technologien und Maßnahmen zu erforschen und zu erproben, die die Ressourceneffizienz steigern können. Dazu existieren bislang mehrere tausend Projektberichte über Vorhaben.